Kreisliga B, Staffel 5: VfB Neuffen – TSV Notzingen II 2:1
Heimsieg für den VfB aber alles andere als ein gute Spiel das den Zuschauern im Spadelsberg heute geboten wurde
Der VfB begann kozentriert und ging auch schon nach 6 Minuten durch Nico Jirikovsky in Führung. Schneider hatte auf rechts Cojocaru in Szene gesetzt, dessen präzise, flache Hereingabe Jirikovsky aus 7 Metern souverän im Tor unterbrachte.
Danach hätte der VfB bei zwei weiteren, guten Möglichkeiten wieder durch Jirikovsky und Cojocaru die Führung ausbauen können, ja eigentlich müssen. Doch mit den vergebenen Chancen, war irgendwie die Sicherheit im Spielaufbau bei den Hausherren weg und der Gegner kam besser ins Spiel. Die neu zusammengestellte Abwehr (Kevin Schaich ist ja gesperrt) zeigte dabei einige Unsicherheiten, die jedoch vom Gegner ungenutzt blieben. Bezeichnender Weise für das heute schlechte Neuffener Spiel war das Gegentor zum 1:1 in der 26. Minute – im Prinzip ein Eigentor, das aber Daniel Bauderer vom Gegner erzielte. Damir Hanjalic mißglückte ein Rückpass zu Manuel Schöllkopf und Notzingen kam so einfach zum Ausgleich. Diese Aktion trug auch nicht zur Besserung im Neuffener Spiel bei und so hofften die Zuschauer auf die Halbzeit und Kabinenpredigt vom Trainergespann Aksu-Pellegrino.
Die zweite Halbzeit begann dann auch mit druckvollen Neuffener Angriffen und schon in der 49. Minute fiel nach schöner Hereingabe von rechts durch Tobias Spreitzer, die Marjan Cojocaru auf Fabi Schmidt weiterleitet, welcher frei aus ca. 10 Metern souverän ins Eck zum 2:1 Führungstreffer einschob. Jetzt hofften die Zuschauer auf einen Sturmlauf des VfB doch es war eher ein laues Lüftchen, wenn es auch einige gute Möglichkeiten gab, welche aber meist überhastet vergeben wurden. In der 83. Minute dann ein klares Foulspiel im Strafraum an Wohlfart. Damir Hanjalic trat zum Strafstoß an, verlud den Torspieler, traf aber nur den Pfosten. Auch dies passte an diesem Tag zum Neuffener Spiel. Notzingen kam noch zu einem Eckball und dabei zu der einzigen Chance in der zweiten Halbzeit, aber der Kopfball von Peter Müller ging deutlich über das Tor. Die Führung des VfB hätte noch Axel Kicherer in der 90. Minute ausbauen können, doch aus kurzer Distanz, völlig frei, verzog er über das Tor.
Am Ende ein Arbeitssieg und 3 Punkte aber alles andere als eine gute Leistung. Es gibt viel zu tun.
Kader: Schöllkopf, Silber, Schneider, Menyhart, Wohlfart, Hanjalic, Spreitzer, Schmidt, Jirikovsky, Cojocaru, Balan, Martino, Kicherer, Schnizler, Pellegrino – Kunau, Schrade, Dutschk
