NK Marsonia Frickenhausen – VfB Neuffen 2:1
Stark ersatzgeschwächt reiste der VfB nach Frickenhausen. Das darf jedoch nicht als Ausrede für die schwache erste Halbzeit gelten. Auf dem – nicht gerade perfekten – Rasen in Frickenhausen ließ sich der VfB von einem wie erwartet sehr körperbetonten Gegner den Schneid abkaufen. Zudem lud man die Marsonia immer wieder mit schwachem Passspiel zum Kontern ein. Mitte der ersten Hälfte konnte Marko Malesevic eine solche Einladung zum verdienten 1:0 für die Gastgeber nutzen.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Kicker vom Spadelsberg dann die notwendige Reaktion, hielten in den Zweikämpfen dagegen und verlagerten das Spiel damit komplett in die Hälfte der Marsonia. Die Gastgeber hatten immer größere Probleme, sich zu wehren und nachdem Jona Kirchner im Strafraum zu Fall gebracht wurde, zeigte der Schiedsrichter zurecht auf den Elfmeterpunkt. Tobias Spreitzer trat an und zielte ins rechte untere Eck, allerdings etwas zu genau. So prallte der Ball an den Innenpfosten, doch glücklicherweise von dort an den Körper des Keepers und anschließend ins Tor zum verdienten Ausgleich. Auch in der Folge dominierte der VfB das Geschehen, präsentierte sich allerdings im und um den Strafraum zu unpräzise und ließ gute Chancen ungenutzt. Bei einem Konter schnappte sich dann ein Spieler der Marsonia den Ball, drang in den Strafraum ein, legte sich den Ball an Torwart Dutschk vorbei ins Toraus und ging zu Boden. Zum Entsetzen der Neuffener Fans, die eine Schwalbe gesehen hatten, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Beim fälligen Elfmeter ahnte Dutschk dann die richtige Ecke und konnte den schwach geschossenen Strafstoß sogar festhalten. 5 Minuten später rächte sich dann allerdings der Neuffener Umgang mit Chancen. Bei einer Ecke kam Adrian Ilic frei zum Kopfball und brachte Marsonia wieder in Führung. Neuffen drückte weiter und spielte in der Schlussphase sogar in Überzahl. Doch die Spadelsbergelf war nicht in der Lage, noch ein Tor zu erzielen und musste somit eine absolut vermeidbare Niederlage hinnehmen.
Es spielten:
Dutschk – Silber, Schüttler, Knöll, Schneider – Sahin, Kerov, Schrade, Spreitzer – Nuffer – Kirchner
Schaich, Scheu, Menyhart, Palesch
JW
