ROM 2012 – Der Bericht…

ROM – „Die 12 Verfrorenen“ oder auch „Wer zu früh kommt, den beglückt das Leben“

Es ist schwer, die vielen Eindrücke der Rom-Reise wiederzugeben, welche die 12 Teilnehmer vor kurzem gemacht haben. Richard Flammer kümmerte 2012-03-03 rom1sich um Flüge und Hotel, Jürgen Binder hat seine Verwandtschaft in Rom – nein es ist nicht der Papst, um das gleich vorwegzunehmen – mobilisiert und so wurde der Ausflug kulturell und kulinarisch einer der besonderen dieser Reisegruppe. Dass natürlich der Sport auch nicht zu kurz kam und wie Rom den Einfall der Teutonen verkraftete, können Sie nachstehend lesen.

 

Die Reise begann eigentlich einen Tag zu früh. Da jedoch Organisator Richard Flammer seine Kameraden bestens kennt, konnte er auf deren Flexibilität setzen und so blieb sein kleiner Fauxpas, bis auf diesen Bericht, nahezu unbemerkt. Der Reisegruppe tat dieser zusätzliche Tag aber definitiv gut, denn wenn man alles Kulturelle, Kulinarische und Flüssige an einem Tag weniger hätte konsumieren müssen, wer weiß, wie die Sache dann ausgegangen wäre.

Perfekt geplant, kam der einen Tag zu frühe Flug dann pünktlich in Rom an und es war für die erfahrene Reisegruppe kein Problem, den Zielbahnhof „Termini“ in Rom zu finden. Das Hotel, welches R. Flammer gebucht hatte, entsprach den Erwartungen an ein solches, ausgesucht von einem Kassier und Steuerberater. Cleverer Hund, der R.Flammer nun mal ist, harmonierte die Lage des Hotels ausgezeichnet mit der einer Versorgungsstation, in welcher man zu nahezu jeder Tageszeit den dehydrierten und von den vielen kulturellen Eindrücken ermatteten Körper wieder beleben konnte.

Antonio und Brigitte mit ihrer Tochter Valeria – damit ist die Verwandtschaft von Jürgen Binder in Rom auch schon nahezu vollzählig aufgezählt – nahmen das Zepter nach unserer Ankunft sofort in die Hand und so durfte die Reisegruppe bereits am ersten Abend Rom kulinarisch so kennenlernen, wie das sonst nur Einheimische können. Ein perfekter Abend und beste Einstimmung auf das Wochenende.

Am Samstag zeigten dann Brigitte und Antonio der Reisegruppe Rom aus ihrer Sicht und es war ein erlebnisreicher Tag mit sehr vielen interessanten Einblicken in und Eindrücken von Rom. Den krönenden Abschluss des Abends war dann das gemeinsame Abendessen im Trastevere-Viertel, bei dem 2012-03-03 rom3man auch musikalisch bestens unterhalten wurde. Unglaublich und daher bemerkenswert die Leistung des Obers an diesem Abend. Er schaffte es, die Bestellung von uns 14 hungrigen und bereits in bester Stimmung befindlichen Besuchern mit vielen Änderungen sich zu merken und nicht einen Fehler (!!) zu begehen. Wir zollten dieser Leistung den verdienten Respekt und stießen mächtig darauf an. Die Vorbereitung auf den Sonntag durfte trotzdem nicht fehlen und so besprach man am Ende des Abends in geselliger Runde bei Live-Musik und Rugby-Sport noch kurzerhand den Ablauf des nächsten Tages.

Am Sonntag stand abends das Spiel Lazio Rom gegen Florenz auf dem Programm, doch vorher schloss man in verschiedenen Gruppen das kulturelle Programm noch ab. Der Vatikan war ein Ziel, doch es waren außer uns noch viele andere Touristen in Rom, was man dort deutlich merkte. Vor dem Spiel galt es dann, die bisher gesammelten Eindrücke noch zu verarbeiten und zu ruhen. In der Versorgungsstation um die Ecke vom Hotel fanden einige ihre spezielle, innere Ruhe und so konnte das Spiel im Olympiastadion beginnen. Antonio und Valeria begleiteten uns und wiesen uns in die Besonderheiten eines „Serie-A-Spiels“ ein. Nicht geplant waren sicher die Außentemperaturen, aber auch hier wussten sich die meisten zu helfen. Am besten vorbereitet war Rolf Schaupp, der sowohl Wintermütze als auch Handschuhe dabei hatte. Zum Aufwärmen tat uns dann Miro Klose den Gefallen und sorgte höchstpersönlich dafür, dass Lazio dieses Spiel 1:0 gewann. Wir waren zufrieden, vor allem nachdem wir über dem Olympiastadion die erwartete Franz Beckenbauer Statue doch noch gesehen hatten oder zumindest sie dafür hielten.

Der Montag und Rückreisetag verlief reibungslos und alle erreichten sicher und gesund die heimatlichen Gefilde. Unser großer Dank gilt Richard und Jürgen für das Organisieren der Reise und natürlich Brigitte, Valeria und Antonio für die ausgezeichnete und nette Betreuung während unseres Aufenthaltes in Rom.