Aktive Damen: TSV Wäschenbeuren – VfB Neuffen 3:11

Aktive Damen: TSV Wäschenbeuren – VfB Neuffen 3:11

Ein Kantersieg ist den Spadelsbergfrauen im zweiten Saisonspiel gelungen, trotz anfänglichen Schwierigkeiten in diese Begegnung zu finden. Vor allem im ersten Spielabschnitt blieb man weit unter seinen Möglichkeiten, drehte jedoch nach dem Pausensprudel so richtig auf und erzielte eine Vielzahl an Torscheinschüssen.

Einen ganz schwachen Start in diese Begegnung verzeichneten die Neuffener Damen. Man fand keinen Zugriff auf diese Partie, Zweikämpfe mit Beteiligung fanden in den Anfangsminuten keine statt. Man ließ die Gastgeberinnen frei und unbedrängt gewähren, die Ballkontrolle sowie das eigene Passspiel stellte die Mannschaft zu Beginn ebenfalls vor große Probleme, wodurch ein verdienter zwei Tore Rückstand resultierte. Nach zwanzig Spielminuten, mit der ersten gelungenen Offensivaktion konnte Sabrina Bächle den Anschlusstreffer erzielen. Im weiteren Spielverlauf war man bemüht, dass Spiel zu bestimmen, es gelang jedoch nur im Ansatz, man agierte weiterhin fahrig und behäbig. Bis zum Seitenwechsel gelang keiner Mannschaft ein weiterer Torerfolg, jedoch mit Vorteilen für die Gastgeberinnen. Nach einer wohl wachrüttelnden Halbzeitansprache zeigte man ein völlig anderes Gesicht im zweiten Spielabschnitt. Man trat deutlich entschlosser auf und bereits nach fünf Spielminuten konnte man den Rückstand drehen und in Führung gehen. Sabrina Bächle erzielte den Ausgleichstreffer, Gina Lamparter verwandelte einen Foulelfmeter zur Führung. Weiterhin drückte man aufs Gaspedal und konnte in den folgenden Minuten weitere Treffer nach schönen Spielzügen folgen lassen: Larissa Kremer, Stefanie Schöneck, Sarah Floredo trugen sich in die Torschützenliste ein, eine gegnerische Verteidigerin zwang man durch konsequentes Anlaufen zu einem Eigentor. Man war nun „Frau der Lage“, der Ball lief weiterhin anschaulich innerhalb der Mannschaft, stets aus einem sicheren Defensivverbund baute man die Spielzüge auf. Man konnte weitere Treffer bis zum Spielende folgen lassen, Bächle schnürte noch kurzerhand einen Dreierpack und abermals Schöneck setzte den Schlusspunkt, zwischenzeitlich konnte man eine der wenigen Offensivaktionen der Gastgeberinnen nicht zu Ende verteidigen und musste einen Gegentreffer hinnehmen.

Lobenswert wie die Mannschaft in der zweiten Halbzeit das Tempo erhöhen konnte und somit am Ende auch nicht unverdient sich dieses deutliche Ergebnis erspielte. Man trat als geschlossene Einheit, zeigte eine deutliche Reaktion auf die Startschwierigkeiten in dieser Partie.

Es spielten: Shalin Eppler, Jenny Schnizler, Kristina Lernhart, Ilka Schneider, Jacqueline Schnizler, Sarah Floredo, Stefanie Schöneck, Gina Lamparter, Larissa Kremer, Leonie Hammley, Sabrina Bächle, Nathalie Vogel und Janine Singer.