Aktive Mannschaften: SGM Höllbach – VfB Neuffen I 3:2 (1:1)

In einem umkämpften Spiel musste sich Team 1 erneut dem Gegner geschlagen geben. Am Ende machte die Spielgemeinschaft Höllbach aus wenigen Tormöglichkeiten sehr viel und Team 1 musste die nächste Pleite im Auswärtsspiel in Altenriet einstecken.

Die Partie begann schwierig für die Blauen, man tat sich zunächst schwer richtig in die Begegnung zu finden. Dennoch gab es früh eine erste Annäherung: Simon Flaig konnte in der 5. Minute mit einem Abschluss von halblinks ein erstes Ausrufezeichen setzen, verfehlte aber knapp. Im Gegenzug hatte auch Höllbach eine erste Möglichkeit, ein Schuss von der linken Seite des Strafraums rauschte aber knapp rechts am Neuffener Pfosten vorbei (9.). Nur kurze Zeit später geriet Team 1 dann leider in Rückstand: Bei einer missglückten Abwehraktion im Mittelkreis wurde der Ball per Kopf unfreiwillig Richtung eigenes Tor verlängert und der gegnerische Stürmer tauchte frei vor dem Neuffener Kasten auf. Im direkten Duell bewahrte er Nerven und schob flach ins lange Eck zur 1:0-Führung für die Gastgeber ein (12.). Die Neuffener Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nach einem Freistoß von Jona Kirchner aus dem linken Halbfeld stieg Simon Flaig im Strafraum hoch und konnte aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich einköpfen (16.). Ab da fanden die Blauen dann auch immer besser ins Spiel, man hatte mehr Ballbesitz und verlagerte das Geschehen zunehmend in die gegnerische Hälfte. In der 24. Minute lag der Ball erneut im Höllbacher Tor, Max Pradler köpfte den Ball nach einer hohen Hereingabe per Bogenlampe ins lange Eck, doch der Treffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung vom Schiedsrichter zurückgepfiffen. Einige Minuten später hatte der bei einem Eckball mit vorgerückte Claudio Silber eine weitere gute Kopfballchance, doch Höllbachs Schlussmann parierte stark (28.). Nach der Halbzeit war die Spadelsberg-Elf weiter das aktivere Team. In der 49. Minute wurde Max Pradler mit einem Lupfer über die Viererkette geschickt, doch er musste nicht ganz optimal aus der Drehung abschließen, sein Schuss ging über das Tor. Aus dem nichts musste man dann den erneuten Rückstand hinnehmen – in einer der wenigen Höllbacher Offensivaktionen ließ man den gegnerischen Stürmern am Strafraumrand zu viel Platz, Höllbachs Jannik Lubich drehte sich mit Ball auf und schloss flach ins lange Eck zur 2:1-Führung für die Gastgeber ab (54.). Nach einer guten Neuffener Balleroberung auf der linken Seite hatte man anschließend die direkte Möglichkeit darauf zu antworten. Simon Flaig legte nach starkem Einsatz quer auf Max Pradler, der im Eins-gegen-Eins jedoch am gut reagierenden Torhüter scheiterte (60.). Zwei Minuten später fiel dann aber endlich der verdiente Neuffener Ausgleich – Pradler setzte die gegnerische Defensive gut unter Druck, eroberte einen unsauberen gespielten hohen Ball und lupfte ihn über den herausgeeilten Höllbacher Keeper zum 2:2 in die Maschen (62.). Bis zur Schlussphase waren die Neuffener das bessere Team und man drängte auf den Siegtreffer, doch es fehlte das nötige Spielglück, viele Halbchancen und lange Bälle konnte nicht verwertet werden. Stattdessen kam es kurz vor dem Ablauf der regulären Spielzeit zur ganz kalten Dusche: Höllbach kam nach einem Befreiungsschlag noch einmal nach vorne, spielte den Stürmer am Strafraum frei, und dieser spitzelte den Ball glücklich mit der Picke ins lange Eck zur 3:2 Führung (88.). Ein ganz bitteres Ende für die VfB-Elf, die über weite Strecken der Partie alles andere als ein schlechtes Spiel zeigte. Und es kam noch bitterer, durch eine durchaus fragwürdige Rote Karte für den eingewechselten Robin Hummel in der Schlussphase (90.+3), werden die derzeitigen Personalsorgen nicht gerade besser.
Mit nur zwei Zählern aus vier Spielen im neuen Jahr muss man leider von einem Fehlstart sprechen. Nun gilt es insbesondere durch die Grundtugenden wie Einsatz, Fleiß und Wille in den kommenden Partien wieder zu Punkten, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht weiter zu verlieren.

Kader: Schmid, Silber, Hummel F., Kerov (66. Schneider), Schnizler (59. Hummel R.), Lenuzza, Kaufmann (86. Polenz), Kirchner (55. Wendl), Schweizer B. (86. Schrade), Flaig, Pradler, Eichhorn
MS