Spielbericht – Aktive Herren – Team 1 – 06.03.2022

VfB Neuffen – 1. FC Frickenhausen II 3:3

Keine zwei Minuten war das Spitzenspiel alt, als das Netz schon zappelte. Kevin Rieke verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:0. Vorausgegangen war ein Foulspiel an Jona Kirchner. Vier Minuten später glich der Gast durch ein Eigentor aus. Weitere 5 Minuten später netzte Tobias Spreitzer aus einem Bilderbuch Konter heraus nach gegnerischem Eckball. Bereits in den ersten 10 Minuten war zu erkennen, dass dieses Spiel das Prädikat „Spitzenspiel“ verdient hatte. In einem temporeichen Spiel ging es hin und her mit etwas Übergewicht für den VfB. In der 23. Minute musste man wieder den Ausgleichstreffer nach einem Foulelfmeter hinnehmen. Das Spiel verlor keineswegs an Tempo, allerdings sollte bis zur Halbzeit in Sachen Spielstand nichts mehr passieren.

Nach Wiederanpfiff starteten beide Motoren ohne Anlaufzeit wieder. Oktay Sahin war es, der seine Farben mit einem schönen Treffer wieder in Führung brachte (58.). Der FC nahm jetzt das Heft in die Hand und der VfB besann sich aufs leidenschaftliche Verteidigen. Wurde die Abwehr jedoch mal überspielt, so fand man in Nico Schmidt seinen Meister. In der 78. Minute sah Colin Schnizler schmerzlicherweise die Ampelkarte. So sah man sich in der Crunch-Time dem Power Play des FC in Unterzahl. Dieser Platzverweis wirkte sich nicht auf die Moral des VfB aus und man verteidigte mit allem was im Tank drinnen war. Sinnbildlich hierfür war der bärenstarke Axel Kicherer, der unter Krämpfe gefühlte 10 Minuten für seine Auswechslung brauchte. In Minute 90+3 erzielte Nico Spreitzer den Ausgleichstreffer. Alles in allem eine gerechte Punkteteilung, in einem temporeichen und niveauvollen Spiel, mit dem der VfB besser leben kann.

Terrier Axel Kicherer mit seinem Statement: „Uns war von Beginn an klar, was uns hier erwartet. Jeder war hier voll fokussiert und rief dieses auch komplett ab. Es muss auch erwähnt werden, wenn ich mit meinem besten Freund (Anm.d.Red.: Tobias Spreitzer) eine Seite begleite, sind wir schwer bis gar nicht zu knacken. Nun haben wir alles selber auf unserer Reise in der Hand.“

Es spielten:
Schmidt – Kicherer, Schnizler, Schüttler, Schneider – Spreitzer, Polenz, Schrade, Sahin, Kirchner – Rieke
Schöllkopf, Menyhart, Schweizer, Scheu, Palesch, Hanjalic

DH