Spielbericht Aktive Herren – Team 1 – 31.08.2021 – Derbysieg

1. FC Frickenhausen II – VfB Neuffen 2:4

Spadelsberg-Express gewinnt Flutlicht Derby

Noch bevor der Schiedsrichter das Derby angepfiffen hat, beeindruckte unser neuer Außenverteidiger Axel „McFly“ Kicherer die Zuschauer mit seiner modischen Ellbogen-Bandage. Ein Fingerzeig auf das, was uns im Spiel erwarten sollte. Kommen wir nun zum Spiel. Bereits nach 10 Minuten musste Coach Binder verletzungsbedingt wechseln. Fabian Schmidt verdrehte sich unglücklich sein ohnehin schon lädiertes Knie und musste ausgewechselt werden. An dieser Stelle gute Besserung Medel. Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel, das hin und her ging. In der 23. Minute kam ein zu kurz geratener Kopfballrückpass nicht bei Keeper Manuel Schöllkopf an und der gegnerische Stürmer erlief ihn und wurde regelwidrig im Sechzehner gelegt. Den fälligen Strafstoß verwandelte der gefoulte Spieler Agron Gashi zum 1:0. Zwei Minuten später tankte sich ebenfalls Gashi durch die Neuffener Defensive zum 2:0. Der VfB zeigte die richtige Reaktion und ließ sich nicht beeindrucken. Die Spadelsberg-Elf spielte weiter munter nach vorne, nur war sie in der 1. Halbzeit noch vom Pech verfolgt. So traf man bis zur Halbzeit zweimal Aluminium (Kirchner 38′ ;Cojocaru 44′).

Nach der Halbzeitansprache sah man die VfB- Truppe höchst gewillt auf den Platz laufen. Sinnbildlich hierfür ist der kleine Tobias Spreitzer, der Augen hatte wie ein Pitbull. Der Schiedsrichter pfiff an und der VfB stürmte wie eine wildgewordene Büffelherde los. In der 49. Minute vergab „Schalke“ Spreitzer noch freistehend. Ab der 61. Minute wurde dieser Einsatz dann doch belohnt. Jona Kirchner drosch das Leder nach einer flachen Louis Polenz – Hereingabe in die Maschen. 4 Minuten später zeichnete sich wieder der stark aufspielende Polenz als Vorbereiter aus, indem er per Freistoßflanke „The Machine“ Stefan Jankofsky bediente und er zum verdienten 2:2 den Ball über die Linie bugsierte. Die Fans waren außer sich. Die Mannschaft komplett on fire. Der Gastgeber quasi nicht mehr auf dem Platz. Spreitzer stand in der 67. Minute mustergültig und staubte einen abgefälschten Polenz-Freistoß ab. Wer jetzt dachte, der VfB würde den Bus parken, sah sich auf dem Holzweg. Polenz und Jankofsky stritten sich um den Titel des besten Zweikämpfers. In der 86. Minute ging dann Nick Schweizer in das Untergeschoss und zündete den Turbo auf der rechten Seite. Er nahm den Kopf hoch und sah (obwohl physikalisch unmöglich) Merlin Palesch in der Mitte, der nur noch den Fuß zum Endstand hinhalten musste.

Es spielten:
Schöllkopf – Kicherer, Schnizler, Jankofsky, Schneider – Cojocaru, Polenz, F. Schmidt, Spreitzer – Kirchner – Rieke
Palesch, Nuffer, Schweizer, Schrade, Schüttler, N. Schmidt

DH