VfB Neuffen – NK Marsonia Frickenhausen 10:0
Am vergangenen Sonntag stand das Topspiel Erster gegen Zweiten (zumindest auf dem Papier) an. Nachdem die Seitenwahl gewonnen wurde, drosch der Gast bei Anpfiff den Ball nach vorne und parkte fortan den Bus. Der VfB hatte von Beginn an gefühlt 92-97 % Ballbesitz. Je nachdem, wie der Angriff zu Ende gespielt wurde. Erwähnt werden muss hier allerdings auch, dass Keeper Schöllkopf mit einer Fußabwehr den VfB vor einem Rückstand bewahrte (15.). Oktay Sahin war es, der den Torreigen, nach Nuffer Vorlage eröffnete (20.). In der 28. Minute wurde Dennis Nuffer im 16er regelwidrig, nachdem er sich eigentlich vom Tor weg bewegte, gefoult. Kevin Rieke wienerte das Spielgerät in Bezirkligamanier in den rechten Giebel. Vier Minuten später stand Rieke wieder im Mittelpunkt, als er einen Ball verarbeiten wollte. Doch aufgrund technischer Mängel bei der Annahme landete der Ball bei Sahin, der auf 3:0 erhöhte. Der Schlusspunkt vor Halbzeitpfiff setzte wieder Sahin, als er einen Freistoß in die Mauer hämmerte.
Das Gegenteil von Schlusspunkt ist ja bekanntlich der Startpunkt. Oktay Sahin mit seinem dritten Treffer und per Kopf, nach Spreitzer-Flanke, markierte das 4:0 (48.). Unser in Konstanz studierender angehender kleiner Architekt Tobias Spreitzer zimmerte den Ball aus 20 m sehenswert in den Winkel zum 5:0 (52.). Drei Minuten später verwertete Palesch eine Kicherer-Flanke, die zum Erstaunen aller Beteiligten nicht im Toraus landete, zum 6:0. Rieke verwandelte wie schon in Halbzeit 1 den Foulelfmeter Bezirksliga-Like zum 7:0 (60.). Aus unerfindlichen Gründen versuchte der Gast beim Stande von 7:0 hinten rauszuspielen. Doch sie hatten die Rechnung ohne Abfangjänger Palesch gemacht, der wie wild dem Ball hinterher rannte, ihn eroberte und dann noch Spreitzer zum 8:0 assistierte (65.). Eine Minute später legte Moritz Schimanko das Spielgerät Louis Polenz zum 9:0 auf. Das Spiel wurde nun ruppiger, was nicht auf den Gastgeber zurückzuführen ist. Leider reihte sich Jona Kirchner zu Dennis Nuffer, der ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Kurz vor Abpfiff sahen die Zuschauer noch ein Traumtor durch Nicholas Schneider. Schneider, eigentlich für seine Grätschen auf dem Kunstrasen bekannt, verwandelte einen 22 m Hammer unter die Latte zum 10:0 Endstand (88.).
Man zeigte an diesem Halloween-Spieltag seinem „Verfolger“ ganz klar die Grenzen auf.
Es spielten:
Schöllkopf – Schüttler, Schnizler, Schneider – Schrade, Polenz, Nuffer, Kicherer, Sahin – Kirchner, Rieke
Palesch, Silber, Schaich, Spreitzer, Schimanko, Schmidt
DH
