Kreisliga B, Staffel 5: VfB Neuffen I – TSV Linsenhofen I 3:0
Ideales Fußballwetter und über 150 Zuschauer sorgten für Derbystimmung im Spadelsberg. Leider hielt das Spiel nicht das was es versprach. Am Ende stand aber aus Neuffener Sicht ein aufgrund der zweiten Halbzeit verdienter und am Ende deutlicher Heimsieg und 3 ganz wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg.
Über die erste Hälfte braucht man eigentlich nicht viel berichten. Es war ein zerfahrenes Spiel, dominiert von den Abwehrreihen und ohne jeglichen, packenden Torszenen. Einzig jeweils einen Schussversuch konnten die beiden Kontrahenten auf der Habenseite hier verbuchen.
Der VfB musste sein Spiel ändern, wenn man hier der Favoritenrolle gerecht werden wollte, gegen die gut organisierte Greco-Truppe aus Linsenhofen. Es gab in der Halbzeit gleich 3 Wechsel, denn es kamen Lude, Bader und Wollner und prompt wurde das Spiel des VfB deutlich besser wobei lange noch nicht gut. Trotzdem erspielte sich der VfB jetzt eine Feldüberlegenheit, wobei keine klaren Chancen dabei heraussprangen, aber wenigstens einige gefährliche Situationen vor dem Tor der Gäste. Die entscheidende Szene des Spiels dann in der 80. Minute. Kevin Federschmid wurde in die Gasse geschickt und war schon durch, als sich Thomas Tullner entschied, ihn am Trikot zu halten und somit die klare Torchance zu verhindern. Dem Schiedsrichter blieb gar nichts anderes übrig, es gab rot für den Spieler und Freistoß 17 Meter vor dem Tor. Markus Lude nahm Anlauf und der Ball zappelte im oberen Dreieck in der Torwartecke zum viel umjubelten 1:0 Führungstreffer. Die Aktion hatte also letztlich das Gegentor nicht verhindern könne, im Gegenteil, Linsenhofen hatte jetzt nicht nur einen Spieler weniger, sondern durch diese Aktion auch den Abwehrchef verloren. Die Abwehr wackelte jetzt und nach einer Freistoßflanke verpassten zwei Abwehrspieler und der Keeper die Flanke und Kevin Federschmid musste nur den Kopf zum 2:0 hinhalten (89.). Jetzt war das Spiel entschieden obwohl es noch 5 Minuten Nachspielzeit oben drauf gab. Die nutzte aber nur der VfB und in der 93. Minute legte Kevin Federschmid mit seinem 2. Treffer das 3:0 und damit den Endstand noch oben drauf.
Am Ende ein verdienter Erfolg gegen gute Gäste, die es aber im ganzen Spiel nicht verstanden, die VfB Abwehr unter Druck zu setzen und sich auch keine einzige richtige Torchance erspielten.
Kader: Hogh, Wallisch, Schmidt, Schneider, Schweizer, Schaich, Nuffer, Lamparter, Birkmaier, Kicherer, Federschmid, Lude, wollner, Bader, Stöcker
