Kreisliga B, Staffel 5: TSV Neckartailfingen III – VfB Neuffen I 0:10
Nach vielen vergebenen Chancen in der ersten Hälfte hatten die Zuschauer ein mulmiges Gefühl, was hier heute wohl passieren würde. Aber mit dem ersten Treffer von Kevin Schaich war der Bann dann gebrochen und es fielen noch sage und schreibe 10 Tore! in Halbzeit zwei zum auch in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg des Spadelsberg-Express.
Viele vergebene Chancen für den VfB und auch einige Konterchancen für die Hausherren charakterisierten die erste Spielhälfte. Für den VfB hätten Damir Hanjalic der allein vor dem Torhüter scheiterte, Dennis Nuffer, dessen Schlenzer der Torhüter gerade noch parieren konnte und Kevin Federschmid, dessen Kopfball an die Latte prallte, die deutliche Führung erzielen können, doch sie blieb aus. Nachdem auch die Hausherren einige, zumindest im Ansatz, Konterchancen hatten, waren die Gefühle der Zuschauer zur Halbzeit durchwachsen. Man kennt ja die Floskeln, die hier oft zitiert werden, doch an diesem Tag war alles anders und alles wurde gut.
Denn der VfB spielte eine 2. Halbzeit, die man so wohl selten sieht, denn nach dem 0:0 Pausenstand gewann der VfB am Ende mit 10:0. Es waren die Hereinnahmen von Daniel Birkmaier und Markus Lude, die dem Offensivspiel die entscheidende Wende gaben. Bereits in der 49. Minute ließ Birkmaier sehenswert mit der Brust abprallen und Kevin Schaich donnerte den Ball aus 11 Metern in die Maschen zur überfälligen 1:0 Führung für den VfB. Der Bann war gebrochen und Birkmaier zeigte sich dann höchstselbst für das 2:0 nur 2 Minuten später, nach Rückpass von Federschmid verantwortlich. Dieser legte nicht nur vor, sondern erzielte mit seinem ersten Treffer in der 55. Minute das 3:0 nach Freistoßvorlage von Lude. Mit einer sehenswerten Einzelaktion erhöhte der Spielertrainer dann nur eine Minute später auf4:0. Spätestens jetzt war es nur noch ein Schaulaufen, ein sehenswertes dazu. Dennis Nuffer schlenzte von der Strafraumlinie den Ball ins lange, obere Eck zum 5:0 (59.). Axel Kicherer machte dann „den Müller“ und seine Flanke senkte sich ins lange obere Tordreieck (gewollt) zum 6:0 (64.). Mit seinem zweiten Treffer baute Kevin Federschmid die Führung auf 7:0 aus (70.). Holger Hasenöhrl gelang in der 84. Minute das 8:0. Mit seinem 3. Treffer erzielte Kevin Federschmid das 9:0 n der 88. und jetzt war die Chance zum zweistelligen Sieg da. Diesen besiegelte Thomas Schneider, der einen an Luca Lamparter verursachten Foulelfmeter sicher zum 10:0 und damit Endstand verwandelte.
Kader: Schöllkopf, Kicherer, Schmidt, Schneider, Wollner, Schaich, Lamparter, Hanjalic, Hasenöhrl, Federschmid, Nuffer, Lude, Birkmaier, Wallisch